Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Oft muss man hören oder lesen, dass Verhaltensprobleme durch hartnäckiges Training gelöst werden könnten. Doch viele Hundehalter überspringen einen entscheidenden Schritt: die Überprüfung und Anpassung ihres Beziehungsangebots an ihren Hund. Dabei könnten schnelle und effektive Veränderungen im Verhalten oft viel rascher erreicht werden, wenn du dein Beziehungsangebot an deinen Hund gezielt verändern würdest.
Warum das Beziehungsangebot entscheidend ist
Egal, vor welche Herausforderungen dich dein Hund stellt oder welche Probleme er dir vielleicht sogar bereitet, die Ursache ist folgende: Du wirst einem der Bedürfnisse deines Hundes nicht ausreichend gerecht.
Wenn dein Hund an der Leine zerrt oder bei Begegnungen Aggression zeigt, liegt der Mangel meistens auf der Stufe der „Sicherheitsbedürfnisse“. Kommt er nicht, wenn du ihn rufst, erfüllst du meist seine „sozialen Bedürfnisse“ nicht ausreichend. In beiden Fällen ist das keine Frage des Trainings – einen Mangel kann man nicht einfach wegtrainieren. Es ist dein Beziehungsangebot, das du ändern musst, um den Mangel zu beseitigen und das Problem zu lösen.
Warum ist es so schwer, das Beziehungsangebot an den Hund zu ändern?
Falls du es schaffst, dein Beziehungsangebot an deinen Hund sofort zu ändern, wird dein Hund beinahe ebenso schnell mit einer Anpassung seines Verhaltens reagieren. Die Herausforderung liegt also nicht auf der Seite des Hundes. Doch für die meisten Menschen ist es nahezu unmöglich, ihr Beziehungsangebot so ratz-fatz zu ändern. Das erfordert oft tiefgreifende Veränderungen in den Ansichten und manchmal sogar im eigenen Weltbild. Diese Veränderungen fühlen sich für den Menschen am anderen Ende der Leine oft unangenehm an – und genau das macht sie so schwer.
Wie kann man das Beziehungsangebot an den Hund ändern?
Um zu erkennen, wo der eigentliche Mangel in der Beziehung zu deinem Hund liegt, ist oft der geschulte Blick eines Experten notwendig. Ein bloßer Fokus auf den Hund oder reines Hundetraining wird hier nicht ausreichen – im Gegenteil, das kann sogar kontraproduktiv sein. Was es braucht, ist jemand, der die Mensch-Tier-Beziehung in ihrer Gesamtheit versteht. Ein Fachmann für systemisches Hundecoaching kann genau das leisten. Dieser Blick von außen ist entscheidend, um eine tiefgreifende Veränderung in deinem Beziehungsangebot zu bewirken. Ein herkömmlicher Hundetrainer, so gut er auch sein mag, kann diese Transformation nicht leisten. Hier kommt der systemische Hundecoach ins Spiel, der dir hilft, die entscheidenden Veränderungen in der Beziehung zu deinem Hund vorzunehmen.
Der erste Schritt zu einer echten Veränderung
Die zertifizierten systemischen Tiertrainer der Österreichischen Gesellschaft für tiergestützte Therapie sind speziell dazu ausgebildet, genau solche tiefgreifenden Veränderungen herbeizuführen. Wenn du wirklich nachhaltige Verbesserungen erzielen möchtest – anstatt nur an den Symptomen zu arbeiten – freue ich mich darauf, dir und deinem Hund bald zur Seite stehen zu dürfen.
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